In der modernen Rinderhaltung bildet Silage die Grundlage einer hochwertigen Futtermischung. Bei der Silierung werden Gras oder Mais sowie gelegentlich auch andere Pflanzen haltbar gemacht. Auf diese Weise steht den Tieren auch in den Wintermonaten nährstoffreiches Grünfutter zur Verfügung, ohne die Produktionskosten des landwirtschaftlichen Betriebs zu erhöhen.
Optimale Silierung von Anfang an
Für qualitativ hochwertiges Silofutter ist es notwendig, bereits vor der Silierung die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. So sollte nach Möglichkeit bereits morgens gemäht werden, damit die Pflanzen anwelken können. Außerdem sollte der Schnitt gleichmäßig verteilt werden, damit es nicht zu einer ungleichmäßigen Abtrocknung kommt. Auch wenn die Feldliegezeit nicht zu sehr ausgedehnt werden sollte, gilt es einen Trockenmassegehalt von etwa 30 Prozent zu erreichen. Es ist deshalb unerlässlich, die aktuellen Witterungsbedingungen zu berücksichtigen. Die Schnittlängen sind ebenfalls ein wichtiger Faktor. Je kürzer die Pflanzenteile sind, desto besser kann der Zucker austreten. Dies begünstigt den Gärungsprozess. Um eine spätere Nacherwärmung zu verhindern, ist es zudem notwendig, das Pflanzenmaterial mit hohem Druck zu pressen und schnellstmöglich luftdicht zu verpacken.
Hochwertige Silage für die Rinderfütterung
Bereits kurz nach dem Einsilieren beginnt die Milchsäuregärung. Dabei wandeln Milchsäurebakterien die in den Pflanzen enthalten Kohlehydrate in Milchsäure um, die das Material haltbar macht. Fehler bei der Pressung und der Lagerung können allerdings die Bildung von Essigsäure, Buttersäure oder Hefepilzen begünstigen. Darüber hinaus beeinflusst die Belüftung und die Temperatur im Futtermittelsilo den Gärprozess. Insbesondere bei einer Nacherwärmung können unerwünschte Prozesse in Gang gesetzt werden. Deshalb sollte die Silagequalität regelmäßig kontrolliert werden, damit es bei mit der Silage gefütterten Tieren nicht zu Gesundheits- und Verdauungsproblemen kommt.
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